…und schon ist es passiert: Die frisch polierte Motorhaube des eigenen Autos hängt auf der Stoßstange des Vordermannes. Dabei kann es nicht nur zu gesundheitlichen Schäden, wie Rücken- oder Genickschmerzen, kommen, welche durch den Ruck bei dem Auffahren entstehen.
Vielmehr sind bei einem Auffahrunfall oft die Schäden an den Autos die größte Sorge. Wer bezahlt die gerade erst neu gekaufte Stoßstange? Wer die kaputte Heckklappe? Und wer hat Schuld? Der Auffahrer wird vielleicht auf ein abruptes Bremsen des Vorderfahrers hinweisen, während dieser sagen wird, dass bei korrekter Einhaltung der Sicherheitsabstände keine Auffahrunfälle zu Stande kommen würden.
An dieser Situation wird gut deutlich, wie oft es im Straßenverkehr zu rechtlichen Uneinigkeiten kommen kann, gerade wenn es darum geht, wer für einen bestimmten Schaden aufzukommen hat.
Deswegen gibt es in Deutschland das Verkehrsrecht. Im Verkehr kommt es im Endeffekt auch zu einem Zusammentreffen verschiedener Menschen, weshalb es sich aus dem öffentlichen Recht und dem Privatrecht zusammensetzt und eine hohe Komplexität aufweist.
Handlungen gegen die Verkehrsregeln werden meist als Ordnungswidrigkeit mit Bußgeld bestraft. Dies sind oft Summen, bei denen tiefer in die Tasche gegriffen werden muss. Eine weitere Bestrafungsmöglichkeit im Verkehrsrecht ist jedoch auch das Erteilen von Fahrverbot. Es müssen also nicht nur Geldstrafen hingenommen werden, sondern auch Einschränkungen in der Mobilität.
Vielen Menschen, denen ihr Fahrerlaubnis für eine bestimmte Zeit entzogen wird, ist dies in der Öffentlichkeit sehr unangenehm. Weiter ist es schwierig, den Alltag wie gewohnt zu meistern, wenn man auf sein meist genutztes Fortbewegungsmittel verzichten muss. Für kurze Strecken kann auf das Fahrrad zurückgegriffen werden, bei längeren Strecken muss jedoch auch Bus oder Bahn gefahren werden. Allein bei dem Gedanken an überfüllte Bahnen oder teure Busfahrkarten kriegen viele Autofahrer schlechte Laune.
Um möglichst straffrei aus Streitigkeiten im Verkehr herauszukommen ist ein Anwalt, welcher mit dem Verkehrsrecht vertraut ist, eine sehr gute Möglichkeit. Er kann helfen, Rechte und Ansprüche geltend zu machen und diese auch vor Gericht durchzusetzen, sodass die eher unangenehmen Strafen oder Bußgelder möglichst mild ausfallen.
Schreibe einen Kommentar